Ernst-Happel-Stadion
Das Ernst-Happel-Stadion (bis 1992 war der offizielle Name Praterstadion oder Wiener Stadion) in Wien ist das größte Stadion Österreichs . In ihm finden keine Vereinsspiele (außer UEFA-Cup , UEFA Champions League und manche Derbys ) statt, sondern ausschließlich Heimspiele der österreichischen Fußballnationalmannschaft . Als einziges 5-Sterne-Stadion hat es weniger als 50.000 Sitzplätze (49.825), doch wird es anlässlich der Fußball-Europameisterschaft 2008 , deren Finale hier stattfinden wird, auf 53.008 Plätze ausgebaut. Im Rahmen des Umbaus erhielt es im Sommer 2005 eine Rasenheizung und wird bis zur EM 2008 auch einen Wiener U-Bahn -Anschluss erhalten. Bei Konzerten im Stadion können auf dem Rasen bis zu 19.000 Plätze dazukommen. Neben den Sportstätten befinden sich im Stadion mehrere Magistratsabteilungen der Gemeinde Wien. Das Ernst-Happel-Stadion gehört der Stadt Wien (Magistratsabteilung 51). Verwaltet wird es von der Wiener Stadthalle Betriebs- und Veranstaltungsgesellschaft m.b.H.
Geschichte
Das Stadion wurde von 1929 bis 1931 nach Plänen des Tübinger Architekten Otto Ernst Schweizer anlässlich der 2. Arbeiter-Olympiade erbaut. Schweizer erbaute auch das daneben liegende Stadionbad. Nach seiner Lage im Wiener Prater hieß die Anlage ursprünglich Praterstadion. Es galt damals als modernstes Stadion Europas, insbesondere wegen seiner kurzen Entleerungszeit von nur 7–8 Minuten. Anfänglich hatte es ein Gesamtfassungsvermögen von circa 60.000 Personen, später nach Erweiterungen von Theodor Schöll sogar 92.708 Personen, was aber 1965 wieder reduziert wurde. Nach seiner Eröffnung fanden hier neben Sportveranstaltungen auch immer wieder politische Spektakel statt.
1986 wurden die Zuschauerplätze überdacht. Nach dem Tod des ehemaligen österreichischen Trainers der Nationalmannschaft Ernst Happel wurde das Stadion 1992 nach ihm benannt.
Koordinaten:
48° 12' 25" N, 16° 25' 14" O
Kategorien : Bauwerk in Wien | Fußballstadion | Sport (Wien)
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