Erdbebengebiet Basel
Das Erdbebengebiet Basel liegt am Rheingraben und gehört zu den zehn gefährlichsten Erdbebengebieten der Welt. Es wird immer wieder von leichten und stärkeren Erdstößen erschüttert. Das stärkste, das so genannte Basler Erdbeben von 1356 , ist gleichzeitig das stärkste Erdbeben nördlich der Alpen seit Menschengedenken. Der grösste Schaden richteten jedoch die Brände an, die wegen dem Erdbeben ausbrachen. Da viele Häuser aus Holz gebaut waren, konnte sich das Feuer schnell ausbreiten. Zuletzt wurde am 5. Dezember 2004 ein Beben der Stärke 5,4 ( Richterskala ) gemessen, das Epizentrum lag hierbei zwischen Waldkirch (Breisgau) und St. Peter am Kandel.
Die Stadt wie auch die Region Basel ist nicht erdbebensicher gebaut. Ein neuartiges Erdbeben ähnlicher Stärke wie 1356 könnte verheerende Auswirkungen haben und einen Schaden von rund 50 Milliarden Franken für die Rückversicherer verursachen. Als besonders gefährdet gelten dabei die Chemiekonzerne, dessen Gifte in den Rhein fliessen könnte, die naheliegenden Atomkraftwerke sowie die Stauseen im benachbarten Schwarzwald wie dem Schluchsee, der bersten könnte.
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