Dehnepark
Der Dehnepark liegt im 14. Wiener Gemeindebezirk und umfasst eine Fläche von 5 Hektar .
1791 wurde ein Landschaftspark für die Fürstin Paar, geborene Liechtenstein , im Wienerwald angelegt. Der Park wurde in Kriegen mehrfach zerstört. Er wechselte häufig den Besitzer.
Seinen Namen bekam der Park von dem Zuckerbäcker August Dehne . Er verdiente im 19. Jahrhundert mit seiner Konditorei am Kohlmarkt ein kleines Vermögen, das er in Hütteldorf in ein großes, bewaldetes Grundstück investierte. Jahrzehnte später kaufte dieses Naturparadies der Wiener Filmregisseur Willi Forst und errichtete auf dem Gelände eine Villa. Nach dem zweiten Weltkrieg übernahm die Gemeinde Wien den Hain, machte den Dehnepark daraus und diesen ab 1973 der Öffentlichkeit zugänglich. Seither steht der Dehnepark in der Verwaltung und Betreuung des Forstamts der Stadt Wien. Inmitten der grünen Oase steht eine riesige Platane mit dreißig Meter Kronendurchmesser, darunter findet sich eine der idyllischsten Parkbänke von ganz Wien. Geschützt sitzt man hier unter einem riesigen Blätterdach. Besonders beliebt ist der schattenspendende Baum bei der Hütteldorfer-Jugend, welche sich dort oft trifft um miteinander zu diskutieren und zu rauchen. Von der Jugend hat der Park auch einen eigenen Spitznamen bekommen, der in Wien sehr geläufig ist, der sogenannte "Dehnemayer".
Leider ist ein Großteil der ursprünglich vorhandenen Parkelemente, die das Gelände zierten, nicht mehr vorhanden. Beispiele sind Tempel, Pavillon, Brunnen, Grotten und Gebäude. Heute noch zu sehen ist die Ruinenvilla, für die eine geeignete Folgenutzung gesucht wird.
Koordinaten:
48° 12′ 51″ N, 16° 15′ 59″ O
Kategorie : Parkanlage in Wien
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Wikipedia
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