Joseph Tichatschek
Joseph Tichatschek (* 11. Juli 1807 in Weckelsdorf in Böhmen , †18. Januar 1886 in Dresden) war Opernsänger ( Tenor ).
Er begann 1827 zunächst ein Medizinstudium in Wien, widmete sich jedoch bald mehr dem Studium der Musik. 1830 fand er Aufnahme im Chor des Kärntnerthor-Theaters in Wien. Gleichzeitig studierte er Gesang bei dem italienischen Tenor Giuseppe Ciccimarra (1790-1836). Ab 1833 sang er bereits eigene kleine Partien . 1834 erhielt er ein Engagement als erster Tenor in Graz. 1837 fand er nach einem sehr gelungenen Gastspiel in Dresden eine Anstellung an der Dresdner Oper und wurde gleichzeitig Sänger im Chor der katholischen Hofkirche. Er wirkte mit der Sängerin Wilhelmine Schröder-Devrient und dem seit 1842 an der Dresdener Oper als Kapellmeister tätigen Richard Wagner künstlerisch sehr erfolgreich zusammen. Insbesondere in Richard Wagners " Rienzi ", " Tannhäuser " und "Lohengrin" wurde Tichatschek als Sänger vom Publikum und den Kritikern gefeiert. Er gab in ganz Europa zahlreiche Gastspiele. 1870 trat er von der Bühne ab.
Joseph Tichatschek verbrachte auch seinen Lebensabend in Dresden. Nach seinem Tod fand er seine letzte Ruhestätte auf dem Alten katholischen Friedhof an der Friedrichstraße in Dresden.
Personendaten | |
---|---|
NAME | Tichatschek, Joseph |
ALTERNATIVNAMEN | |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Opernsänger |
GEBURTSDATUM | 11. Juli 1807 |
GEBURTSORT | Weckelsdorf in Böhmen |
STERBEDATUM | 18. Januar 1886 |
STERBEORT | Dresden |
Kategorien : Mann | Opernsänger | Tenor | Geboren 1807 | Gestorben 1886 | Kultur (Dresden)
Wikipedia
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Joseph Tichatschek aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Joseph Tichatschek verfügbar.