Asea Brown Boveri
Unternehmensform | AG |
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Slogan | |
Gegründet | 1988 |
Firmensitz | Zürich |
Unternehmensleitung | Fred Kindle |
Mitarbeiter | 104.000 (2005) |
Produkte | Elektrotechnik |
Website | abb.com |
Asea Brown Boveri ist ein Konzern der Elektrotechnik mit Hauptsitz in Zürich. Der Konzern ist weltweit tätig und beschäftigt heute noch insgesamt ca. 105.000 Mitarbeiter. Zu seinen besten Zeiten beschäftigte ABB über 120.000 Mitarbeiter weltweit.
Die ABB entstand 1988 aus der Fusion der schwedischen Allmänna Svenska Elektriska Aktiebolaget (ASEA) und der schweizerischen Brown, Boveri & Cie (BBC) zur Asea Brown Boveri (ABB). Diese Fusion, durch die ABB zur weltweiten Nummer drei der Elektrotechnik wurde, galt damals als Meilenstein der Wirtschaftsgeschichte. Die wichtigsten Produkte des Konzerns waren Kraftwerke, insbesondere Gasturbinen -, Dampfturbinen - und GuD-Kraftwerke , Lokomotiven , Turbolader und elektrische Schaltanlagen .
Der damalige CEO , Percy Barnevik kaufte in den nächsten Jahren in großem Stil noch weitere Firmen ein. Eine dieser Firmen, die amerikanische Combustion Engineering, sah sich in den Neunzigerjahren in den USA mit riesigen Schadenersatzforderungen von Asbestopfern konfrontiert, was die Firma 2002 an den Rand des Zusammenbruchs brachte. Die Firma hat inzwischen einen Vergleich mit den Gläubigern ausgehandelt, der allerdings vom zuständigen US-Gericht noch genehmigt werden muss.
In den 1990er Jahren wurde der Verwaltungsrat von Financiers wie Martin Ebner dominiert, denen der nötige lange Atem für das Lokomotiven- und Kraftwerkgeschäft fehlte. In der Folge wurde erst die Lokomotivabteilung an Daimler-Benz verkauft, woraus die Adtranz entstand, dann kam die Kraftwerkssparte an die Firma ALSTOM . Dies wirkte sich jedoch auch auf die übrigen Produkte des Konzerns, von denen viele Zulieferer der Kraftwerksparte waren, negativ aus.
Vom 5. September 2002 bis zum 31. Dezember 2004 leitete Jürgen Dormann den Konzern als CEO und wurde am 1. Januar 2005 von Fred Kindle , bis dahin CEO der Sulzer AG , abgelöst. Seitdem widmet Dormann sich nur noch seinem Amt als Präsident des Verwaltungsrates .
ABB-Deutschland, mit Sitz in Mannheim die größte Landesgesellschaft, beschäftigt zurzeit 12.600 Mitarbeiter an 51 Standorten, allerdings sinkt diese Zahl stetig, so waren es im Jahr 2000 noch über 20.000. Der deutsche Jahresumsatz 2004 betrug 2,68 Milliarden Euro, allerdings ist auch hier ein Rückgang im Vergleich zu 3,5 Milliarden im Jahr 2000 zu verzeichnen. Der Konzern erwirtschaftete dabei einen Überschuss von 76 Millionen Euro, das Geschäftsvolumen betrug 3 Milliarden Euro.
Literatur
- Werner Catrina: ABB - Die verratene Vision, 2003, ISBN 3280060044
Weblinks
- Die ABB Gruppe
- ABB in der Schweiz
- ABB in Deutschland
- Studiengang Mechatronik/Robotik, Wien
- Die Lehrlingsausbildung der ABB Schweiz AG
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Kategorien : Elektrotechnikhersteller | Unternehmen (Schweiz) | Unternehmen (Schweden) | Unternehmen (Mannheim)
Wikipedia
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