Rot an der Rot
Wappen | Karte |
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Basisdaten | |
Bundesland: | Baden-Württemberg |
Regierungsbezirk : | Tübingen |
Landkreis : | Biberach |
Geografische Lage : | Koordinaten: 48° 01' N, 10° 02' O 48° 01' N, 10° 02' O |
Höhe : | 605 m ü. NN |
Fläche : | 63,46 km² |
Einwohner : | 4.387 (31. Dezember 2004) |
Bevölkerungsdichte : | 69 Einwohner je km² |
Postleitzahlen : | 88428-88430 |
Vorwahl : | 08395 |
Kfz-Kennzeichen : | BC |
Gemeindeschlüssel : | 08 4 26 100 |
Gemeindegliederung: | 2 Ortsteile |
Adresse des Bürgermeisteramtes: | Klosterhof 14 88430 Rot an der Rot |
Website: | www.rot.de |
E-Mail-Adresse: | rathaus@rot.de |
Politik | |
Bürgermeister : | Robert Balle |
Rot an der Rot ca. 1920 |
Rot an der Rot ist eine Gemeinde im Landkreis Biberach des Landes Baden-Württemberg.
Inhaltsverzeichnis |
Geographie
Die Gemeinde Rot gehört zur Region Oberschwaben und liegt am gleichnamigen Flüsschen Rot zwischen Biberach an der Riß und Memmingen.
Geschichte
Rot wurde zuerst um das Jahr 1100 erwähnt. 1126 gründete Hemma von Wildenburg das Kloster Rot (auch Mönchsrot), das von französischen Prämonstratenserchorherren besiedelt wurde. Die Geschichte des Orts ist seitdem eng mit der des Klosters verbunden, das als erste Niederlassung der Prämonstratenser in Schwaben und durch mehrere Klosterneugründungen bald auch überregional einflussreich wurde. Ab 1379 war das Kloster reichsunmittelbar. 1803 wurde es entsprechend dem Reichsdeputationshauptschluss säkularisiert und kam zunächst an die Grafen von Wartenberg. Ab 1806 gehörte die Gemeinde zum Königreich Württemberg und dort zum Oberamt Leutkirch. In den Folgejahren verlor der Ort an Bedeutung. Erst 1947 kehrten Prämonstratenserchorherren nach Rot zurück.
Politik
Rot an der Rot gehört zum Gemeindeverwaltungsverband Rot/Tannheim, der seinen Sitz in Rot an der Rot hat. Der Gemeindeverwaltungsverband gehört zum Landkreis Biberach.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Rot an der Rot liegt an der Oberschwäbischen Barockstraße und an der Mühlenstraße Oberschwaben.
Bauwerke
Sehenswert ist die Pfarrkirche St. Verena und Mariä Himmelfahrt ( 1777 - 1786 ) mit ihrem prächtig geschnitztes Chorgestühl ( 1691 - 1694 ), die von Andreas Etschmann geschaffen wurde. Die Fresken im Kirchenschiff stammen von Januarius Zick ( 1784 ), der auch schon in Wiblingen den Wiederaufbau geleitet hatte. Die Fresken im Chor schuf Andreas Meinrad von Au ( 1780 ). Die Chororgel (1786) und die dreimanualige, 38 Register umfassende Hauptorgel (1792) sind Werke von Johann Nepomuk Holzhey , sie erklingen regelmäßig in Orgelkonzerten.
Daneben sind auch die Tore der Klosterbefestigung beachtenswert, sowie die erst vor einigen Jahren renovierte Ökonomie, das Wirtschaftsgebäude des Klosters und der zugehörigen Mühlen und Landwirtschaft.
Am Ortsrand im Haslachtal steht die Friedhofskirche St. Johann ( 1737 - 1741 ) mit sehenswerten Deckenmalereien und dem Hochaltar.
Sehenswert ist auch die Fassadenmalerei der ehemaligen Mehlmühle des Klosters im Ortsteil Spindelwag.
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Gemeinde
- HAP Grieshaber (1909-1981), Maler und Graphiker, geboren in Rot an der Rot
Bürger
- Frank Günther (* 1947), Shakespeare-Übersetzer, lebt in Rot an der Rot
Weblinks
- http://home.vr-web.de/~seyfert/bauwerke/rot/rot.htm
- http://www.dorffest-rot.de/ Dorffest im August
- http://www.mv-rot.de/ Homepage des Musikverein Rot an der Rot
- http://www.haslach.biz/ Teilort Haslach
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Kategorien : Landkreis Biberach | Ort in Baden-Württemberg
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