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Burg Stolpen Staatlicher Schlossbetrieb in Stolpen

MuseumBurg Stolpen Staatlicher Schlossbetrieb

Aus der Region

HausanschriftSchlossstraße 10
01833 Stolpen
Telefon(03 59 73) 2 34 10
Fax(03 59 73) 2 34 19
Urlwww.burg-stolpen.de
Für Museen Änderungsmeldung

Öffnungszeiten:

täglich
April bis Oktober: 9 - 17 Uhr
November bis März: 10 - 16 Uhr (witterungsabhängig)
Führungen:nach vorheriger Anmeldung (auch Abendführungen)


Das schreibt das Museum Burg Stolpen Staatlicher Schlossbetrieb, Stolpen über sich


Einen Ausflug durch die Jahrhunderte bietet die ausgedehnte mittelalterliche Burganlage, Nebenresidenz meißnischer Bischöfe und sächsischer Kurfürsten, die untrennbar mit dem Naturdenkmal Stolpener Basalt verbunden ist. Das Burgmuseum und ein vielfältiges Veranstaltungsprogramm unterstreichen Stolpen als lebendigen Ort sächsischer Geschichte.
Der Basaltberg Stolpen lag im Grenzgebiet der Markgrafschaft Meißen und den slawisch besiedelten Gebieten östlich der Elbe. Alte Fernhandelswege kreuzten sich hier. Für das Jahr 1218 ist bekannt, dass der wendische Edle Moyko de Stulpen die Burg an den Meißner Bischof Bruno II. verkaufte. Der Name Stolpen ist abgeleitet aus dem Slawischen und heißt so viel wie Säule oder auch Säulenort. 340 Jahre regierten 24 Meißner Bischöfe über das Amt Stolpen. Alle heute noch erhaltenen wichtigen Burgbauten entstanden in der Spätgotik unter bischöflichen Bauherren. Hauptbaumaterial war der örtliche, sehr harte bläulich-schwarze Basalt.
Die wettinischen Kurfürsten erkannten die strategische Bedeutung Stolpens. Unter Ausnutzung einer Fehde des kurfürstlichen Stallmeisters mit dem Meißner Bischof um ein Testament zwang 1559 Kurfürst August, als oberster Schutzherr des Landes, den Bischof, sein Amt Stolpen gegen das kurfürstliche Amt Mühlberg unter Verlust der Landesherrlichkeit einzutauschen. Die alte Burg erfuhr den Ausbau zum Schloss Stolpen.
Zu den wohl frühesten sächsischen Gartenkunstwerken gehörte der Tier- und Baumgarten am südlichen Burgberg. Einzigartig war die Stolpener Wasserkunst des Freiberger Bergmeisters Martin Planer. Nach Plänen des Hofrats Bernstein entstand der tiefste in Basalt getriebene Brunnen der Erde. Zur Festung erweitert, verlor Stolpen 1764 seine militärische Bedeutung. Ein Jahr später starb die berühmteste Gefangene Stolpens: 49 Jahre verbrachte die Gräfin Cosel, die bekannteste Mätresse August des Starken, auf Stolpen. Napoleonische Truppen zerstörten 1813 umfangreiche Burgteile, so dass Stolpen heute auch einen Ruinencharakter aufzuweisen hat.
Ein Burgrundgang durch vier Höfe mit Marstall und Folterkammer, Verliesen und Hungerloch, Schösser- und Johannis-(Cosel-)turm, Burgkellern und Kräuterküche, gibt Einblick in die wechselvolle Geschichte Stolpens. Weit geht der Blick vom Burgberg in das sächsische Land.

Wir möchten Sie einladen, die gewünschten Detaildaten und Informationen direkt auf www.burg-stolpen.de zu suchen.

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